Haben Sie heute Morgen, als Sie sich fertig gemacht haben, um zur Arbeit zu gehen, einen Moment innegehalten und nachgedacht, wie stark Ihr Leben bisher von Krieg beeinflusst wurde Aller Wahrscheinlichkeit nach nicht. Die USA waren seit über 50 Jahren nicht mehr in einen Weltkrieg verwickelt. Dennoch haben unzählige Dinge des täglichen Gebrauchs ihren Ursprung in Erfindungen, die ursprünglich für kriegerische Einsätze vorgesehen waren - von Haarbürsten bis hin zur Mikrowelle. Auf der einen Seite bringt Krieg schreckliche Massaker, Krankheiten und Leiden. Auf der anderen Seite hat er einige der größten Erfindungen ermöglicht, die die Welt je gesehen hat. Forschungs- und Entwicklungsarbeit für Rüstungszwecke hat nicht nur das Kommunikations- und Transportwesen, sondern auch die Medizin revolutioniert. Sie hat Erfindungen hervorgebracht, die der Menschheit zugute kommen und sich für den alltäglichen Gebrauch eignen. In Kriegszeiten ziehen alle an einem Strang und arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin, wissenschaftliche Ziele stehen über Konkurrenzdenken, und finanzielle Mittel und Personal stehen in Hülle und Fülle zur Verfügung. Einige Erfindungen werden aus der Not geboren, wie beispielweise Margerine aufgrund der Nahrungsmittelknappheit an der Heimatfront. Einige stammen direkt von zerstörenden Waffensystemen ab (Atomkraft), andere wiederum von Verteidigungstechnik (Mikrowelle). Die Ironie des Krieges ist, dass die gleiche Wissenschaft, die zum Töten Abertausender von Menschen erfunden wurde, heute eingesetzt wird, um Leben zu retten. Vom Handy bis zum Haarspray - der Bezug zum Krieg ist in unserem täglichen Leben allgegenwärtig. ‘Erfunden im Krieg’ verfolgt einen Tag im Leben einer ganz normalen Frau und untersucht, inwieweit ihr Leben von Kriegserfindungen beeinflusst wird.Erfunden im Krieg
